Welche der 35 getesteten Anbieter von Golf Fernmitgliedschaften sind seriös? Preise und Konditionen im Vergleich: Vorsicht vor versteckten Kosten!
Die Fernmitgliedschaft hat den Golfsport in Deutschland demokratisiert. Mit ihr reduzieren knapp 100.000 Golfer ihre fixen Kosten von mehreren 1.000 auf wenige 100 Euro pro Jahr. Sie zahlen fair nur jedes Mal, wenn Sie Golf spielen, ein Greenfee. Ganz nach dem Motto: „Pay as you play…“
Vorteile:
- Offizieller Golfausweis des deutschen Golfverbandes (DGV) für rund 200 Euro pro Jahr
- Spielberechtigung auf nahezu allen Golfplätzen in Deutschland & weltweit
- Handicap-Verwaltung über den Heimatclub
Eine Golf Fernmitgliedschaft ist ideal für alle Golfer, die flexibel und mobil gegen Greenfee Golf spielen möchten. Voraussetzung ist, dass man die Platzreife oder ein bestehendes Handicap nachweisen kann.
Wo bekommen Sie Ihre Golf-Fernmitgliedschaft?
In unserem Testbericht finden Sie drei Gruppen von Anbietern:
1. Professionelle Vermittlungsagenturen
- arbeiten mit vielen Golfclubs zusammen
- betreuen viele 1.000 Fernmitglieder
- bieten kostenlose Zusatzleistungen
2. Kleinere Vermittlungsagenturen
3. Einzelne Golfclubs, die Fernmitgliedschaften direkt anbieten
Insgesamt tummeln sich am Markt rund 50 Agenturen und Golfclubs, die Golf-Fernmitgliedschaften vermarkten.
Unseren Test haben aber nur die knapp 20 besten und seriösesten Anbieter überlebt.
Am meisten wurde mit intransparenten und überhöhten Kosten getrickst. Aus „Nur 149,- € pro Jahr“ wurde im Kleingedruckten z.B. „zzgl. 9,90 € monatliche Servicepauschale“. Macht dann über 270,- € pro Jahr…
1. Die Testsieger „Golf Fernmitgliedschaft“ – die besten & seriösesten Vermittlungsagenturen
Guenstiger-Golfen.deUnserem mehrfachen Testsieger für die Vermittlung von Golf Fernmitgliedschaften „Günstiger Golfen“ macht auch im Jahr 2024 beim Thema Golf Fernmitgliedschaft niemand etwas vor: Von allen Anbietern ist dieser Anbieter der Zuverlässigste, Innovativste und (wie wir meinen) auch Seriöseste, da er nur mit Endpreisen für den Kunden wirbt (hier kommen im Gegensatz zu leider fast allen Konkurrenten wirklich keine versteckten Kosten, wie z.B. Verbandsabgaben, mehr hinzu). Ein sehr schneller und kompetenter Service sowie echte Zusatz-Leistungen runden hier das Angebot ab. Sehr interessant: Golfer können sich den Golfclub, in dem sie Mitglied werden wollen, selbst aussuchen! So erlebt man hinterher keine böse Überraschung mit dem Heimatclub, der anderswo gerne per Zufall oder per Losverfahren zugeteilt wird. Einzigartig ist bei guenstiger-golfen.de auch, dass Kunden Golftraining beim professionellen Golftrainer innerhalb der hauseigenen (deutschlandweit aufgestellten) Golf Akademie kostenlos in Anspruch nehmen können. Gerade zum Saisonstart ein echter Mehrwert für Sie als Golfer, um gut gerüstet in die Golfsaison zu starten. Als Willkommensgeschenk erhält jeder Neukunde neben der vermittelten Golf Fernmitgliedschaft:
Auch der Eintritt in eine örtliche Vollmitgliedschaft im Golfclub wird allen registrierten Golfern der Firma durch individuelle und unverbindliche Angebote von Golfclubs in Wohnortnähe schmackhaft gemacht. Für einen möglichen – späteren – Wechsel in eine Vollmitgliedschaft gibt es Sonderkonditionen und sogar eine Wechselprämie für den Golfer! „Guenstiger Golfen“ fördert auch den Einstieg in den Golfsport durch das Angebot an Platzreifekursen in mehr als 90 deutschen Golfclubs (www.deutschland-macht-platzreife.de). Top! Bewertungskriterien
Preis- / Leistungsüberblick
Die Vorteile von „Guenstiger Golfen“ im Überblick:
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ClubGolf.deDie Firma Clubgolf in Dortmund vermarktet seit vielen Jahren Gast- bzw. Fernmitgliedschaften in 34 Clubs in ganz Deutschland. Besonders hervorzuheben ist bei Clubgolf ein professioneller Service und eine gute Beratung. Die reguläre Fernmitgliedschaft mit Wunschclub gibt es für 199 €. Dazu gibt es noch eine Golf-Vorteilskarte und einen Proshop Gutschein mit einem Mindesteinkaufswert von 200 €. Man erhält die Mitgliedskarte eines Golfclubs, der dem Deutschen Golf Verband angeschlossen ist mit einer Handicap-Verwaltung und kann im Heimatclub (wenn man dort mal hinfährt) die Driving-Range des jeweiligen Golfclubs kostenfrei spielen. Funktioniert alles reibungslos. Bewertungskriterien
Preis- / Leistungsüberblick
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Gastmitgliedschaft.de bei ClubhausDie Clubhaus AG in Lüdersburg vermittelt Golf Gastmitgliedschaften in einen von 12, teilweise zur Clubhaus AG gehörigen, Golfclubs. Die Zuordnung des neuen Heimatclubs erfolgt nach aktueller Verfügbarkeit. Die Zahlweise ist monatlich zu 17,50 €, also 210,- € pro Jahr. Hinzu kommen noch die jährlichen Gebühren der Verbände (DGV, LGV, LSB, Verwaltungsgebühren) in Höhe von derzeit insgesamt 35,- € pro Kalenderjahr. Die Clubhaus AG ist schon lange im Geschäft und darf getrost zu den etablierten Marktteilnehmern gezählt werden. Es gibt eine (kostenpflichtige) 0180-iger Hotline. Leider gibt es keine Möglichkeit den Golfclub auszuwählen. „Die Verteilung erfolgt nach Verfügbarkeit dieser Mitgliedschaftsart in den jeweiligen Anlagen. Eine Berücksichtigung von Wünschen ist leider nicht möglich.“ Bewertungskriterien
Preis- / Leistungsüberblick
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Das waren die bekanntesten und besten Anbieter von Golf-Fernmitgliedschaften.
Wir können Ihnen bedenkenlos unseren Testsieger für die Golf Fernmitgliedschaft empfehlen. Sie können sich dort frei Ihren Heimatclub auswählen und die Abwicklung sowie die Telefonberatung war dort einfach am überzeugendsten.
2. Kleinere Vermittlungsagenturen
Kleinere und unbekanntere Agenturen bieten weniger Vorteile als die Großen der Branche.
Aber vielleicht finden Sie ja einen der hier gelisteten Vermittler aus persönlichen Gründen sympathisch. Fair sind sie alle, haben aber Nachteile beim Kundenservice und dem Kontingent an Golfclubs.
Golf-direkt.comDas Unternehmen mit Sitz in Österreich ist gut und innovativ. Die Golf Direkt GmbH aus Linz vermittelt neben Fernmitgliedschaften auch Mitgliedschaften mit Spielrecht zu insgesamt fünf Golfclubs, drei österreichische ÖGV-Clubs und zwei deutsche DGV-Club (Pleisskirchen und Krugsdorf). Der Kunde hat hierbei die Möglichkeit zwischen drei verschiedenen Modellen zu wählen:
Die nur 2-monatige Kündigungsfrist, bis 31. Oktober des laufendes Jahres, ist sehr kundenfreundlich Insgesamt ein innovatives Konzept aus Österreich, das zu überzeugen weiss |
XOGolf.deXO Golf vermittelt ebenfalls Golf Fernmitgliedschaften. Die Firma wirbt damit, seit 22 Jahren am Markt zu sein. Zum Zeitpunkt der Recherche und unseres Tests war die Seite leider noch auf das vorherige Kalenderjahr ausgerichtet, eine Möglichkeit der Buchung einer Fernmitgliedschaft für 2021 war noch nicht möglich. Wir beobachten dies. Zu den Partnerclubs, an welche die Interessenten für die Golf Fernmitgliedschaft vermittelt werden, gehören circa 20 DGV-Golfclubs aus dem ganzen Bundesgebiet. Dieser kann sowohl in NRW, Bayern oder auch in Ostdeutschland liegen. |
Fernmitglied.deFernmitglied.de vermittelt Golf Fernmitgliedschaften OHNE DGV-Ausweis. Das ist ein ganz wichtiger Unterschied zu allen anderen Anbietern im Markt. Der Golfer erhält hier lediglich ein Stammblatt vom Golfclub, das man dann ausdrucken kann. Zudem wird geschrieben, dass der Anbieter Abgaben an den Deutschen Golfverband DGV und den dazugehörigen Landesgolfverband abgibt. Wenn diese Abgaben gezahlt werden, erhält man im Grunde automatisch den Ausweis des DGV. Warum erhält man dann keinen Clubausweis? Uns kommt das alles ziemlich obskur vor, weshalb wir hier raten, den Anbieter mit Vorsicht zu genießen … |
Golf4AllGolf4All vermittelt dem Kunden eine Golf Fernmitgliedschaft in einem seiner derzeit 5 deutschen Partner Golfclubs. Hinzu kommen nach unserer Recherche noch vier weitere Partneranlagen im europäischen Ausland. Die Fernmitgliedschaft kostet 450 € pro Jahr. Wohnen die Golfer über 150 km vom Golfclub entfernt (was bei einer Golf Fernmitgliedschaft der übliche Standard ist) kostet die Fernmitgliedschaft 199 €. Schön ist, dass keine versteckten Kosten hinzugerechnet werden müssen. |
Start2GolfStart2Golf vermittelt für drei Golfclubs Fernmitgliedschaften. Uns ist auf dieser Seite negativ aufgefallen, dass zum beworbenen Preis noch weitere, teils versteckte Kosten hinzugerechnet werden. Das macht diese Seite leider recht unseriös. Ansonsten lassen sich auf der Seite viele Informationen rund um das Thema Golf Fernmitgliedschaft zu finden. Allerdings sind auch diese mit äußerster Vorsicht zu genießen: So soll es laut einer Angabe des Anbieters in Deutschland derzeit weit über 200.000 Fernmitglieder geben. Auf dem letztjährigen Verbandstag des Deutschen Golfverbandes DGV wurde allerdings von 83.000 Fernmitgliedern gesprochen. Hier scheint der Betreiber der Seite nicht wirklich informiert zu sein. |
Golfmitgliedschaft.deDer große Unterschied von Golfmitgliedschaft.de zur „Konkurrenz“ der Fernmitgliedschaften-Anbieter ist es, dass die Golfer bei Golfmitgliedschaft.de im Grunde keine Fernmitgliedschaft, sondern eine günstige Vollmitgliedschaft erhalten. Für 299 € kann der interessierte Kunde bei den teilnehmenden Golfclubs (das sind leider derzeit nur 4 Clubs) eine Vollmitgliedschaft erwerben. Im Grunde finden wir, dass es hier eine tolle Idee gibt, wenn nur mehr Golfclubs am System teilnehmen würden. |
GreenfeemitgliedschaftAuch hier möchten wir Sie bitten, die Website genau zu lesen und alle Preise genau zu studieren, da wir auch hier weitere, versteckte Kosten gefunden haben. Der Preis von unter 85 € klingt natürlich zunächst sehr interessant, allerdings kommen dann die mit einem kleinen Sternchen markierten Zusatzkosten hinzu. In den Folgejahren wird es dann leider noch unübersichtlicher… schade. |
Golf UnionGolf-Union vermittelt Golf Fernmitgliedschaften zum Preis von 169 € pro Kalenderjahr. Der schöne Vorteil hier: Es gibt keine versteckte Kosten, die noch nachträglich und umständlich hinzugerechnet werden müssen. Als einen großen Nachteil finden wir, dass die Golfclubs, in welche die Kunden der Golf Union vermittelt werden, nicht genannt werden. Das macht einen zum Teil unseriösen Eindruck, da der Golfer vor Vertragsabschluss nicht weiss in welchem Golfclub er eigentlich als Fernmitglied landet. |
Lucky GolfBei Lucky Golf erhält man eine Golf Fernmitgliedschaft zum Preis von 159 € pro Kalenderjahr. Was uns gut gefallen hat: Es gibt anscheinend keine versteckte Kosten, die noch nachträglich und umständlich hinzugerechnet werden müssen. Was uns auch hier gar nicht gefällt: Die Partner-Golfclubs werden nicht genannt. So kann es auch sein, dass Kunden in einen 6-Loch Club in der Peripherie vermittelt werden, was natürlich an Renommee des Clubs kostet. |
Fernmitgliedschaft.deUnter Fernmitgliedschaft.de findet der interessierte Golfer eine wirklich schöne Seite mit vielen interessanten Zusatzleistungen neben der reinen Golf Fernmitgliedschaft. So werden hier auch endlich die teilnehmenden Golfclubs genannt, die sich der Kunde sogar aussuchen kann. Was uns hier allerdings wieder ein wenig bitter aufgestoßen ist, ist der Fakt, dass auch hier versteckte Kosten hinzugerechnet werden. So muss der Kunde sich auf die Suche nach dem Gesamtpreis machen. |
Flexigolf.deDie Mitgliedgliedschaft kostet hier 119 € zzgl. Nebenkosten in Höhe von 39 €. Davon abgesehen, dass die 39 € Zusatzkosten doch im Grunde auch direkt zum Gesamtpreis hinzu addiert werden könnten, findet man hier eine übersichtliche und nette Seite. Gut gefallen hat uns das Erklärvideo auf der Startseite. Hier wird dem Neugolfer in einer animierten Darstellung schnell und einfach erklärt, worum es sich bei einer Golf Fernmitgliedschaft handelt. |
Golfmitgliedschaft in Deutschland (DGM)Zum Preis von 159 € pro Jahr werden hier Fernmitgliedschaften von vier deutschen Golfclubs, die genannt werden, vermittelt. Schön ist, dass keine versteckte Kosten erhoben werden. Die Seite ist recht schlicht gehalten: Neben des Fernmitgliedschaften-Angebotes findet der Besucher kaum Informationen rund um das Thema Golf Fernmitgliedschaft. |
3. Golfclubs, die Fernmitgliedschaften und Gastmitgliedschaften direkt anbieten
Eine ganze Reihe von Golfclubs hat sich dazu entschlossen, direkt über ihre Webseite reduzierte Mitgliedschaften im hauseigenen Golfclub anzubieten.
Sie denken: „Prima, ohne Vermittler wird es sicher billiger!“
Falsch gedacht: das Preisniveau ist identisch. Nur der Service ist bei den Golfclubs deutlich schlechter. Wir erlebten am Telefon beispielsweise eine Clubsekretärin, die gar nicht wusste worum es geht …
Und sobald ein solcher Golfclub „ausverkauft“ ist (erlaubt sind höchstens 1.400 bei einer 18 Loch Golfanlage), verschwindet er wieder vom Markt. So ist es oft nur ein kurzes Vergnügen.
Diese Golfclubs vermarkten Fern-/Gastmitgliedschaften direkt:
Heitlinger Golf ResortFür 360 € zzgl. 35 € Nebenkosten bietet das Heitlinger Golf Resort eine Fernmitgliedschaft im Golfclub an. Schön ist, dass man auch unterjährig zu jedem Zeitpunkt einsteigen kann und die Mitgliedschaft dann 365 Tage dauert. |
Golfpark SoltauDer Golfpark Soltau bietet seine Fernmitgliedschaft auf der clubeigenen Seite zum Preis von 299 € zzgl. 49 € Zusatzabgaben (warum eigentlich nicht gleich 348 €?) an. Der Preis beinhaltet ein volles Spielrecht auf der 27-Loch-Anlage des Clubs. Voraussetzung ist, dass Fernmitglieder mindestens 40 Autominuten bzw. 60 km vom Club entfernt wohnen. |
Golfclub Schloss AuelDer Golfclub Schloss Auel bietet die Fernmitgliedschaft in der Robert Hoppe Golfsportanlage GmbH – Schloss Auel zum Preis von 229 € ohne versteckte Kosten an. Der 9-Loch-Club bietet zu diesem Preis neben dem DGV-Ausweis auch ein volles Spielrecht auf der Heimatanlage an. Für 299 € können die Fernmitglieder sogar noch zwei Mal im Golfhotel Aggerschlösschen übernachten inklusive 3 Tage „unlimited Greenfee“ auf der 18-Loch-Anlage und so ihren Heimatclub besser kennenlernen. |
Ammerland Golf ResortIm Ammerland Golf Resort in Norddeutschland kostet die Golf Fernmitgliedschaft 195 € ohne Nebenkosten. Auf der einfach gehaltenen Website soll man die Fernmitgliedschaft in unter 5 Minuten abschließen können. Dahingehend finden sich auch wenige Störgeräusche auf der Website in Form von (überflüssigen) Informationen. |
Golfclub ScharbeutzDer Golfclub wirbt mit einer „etwas anderen“ Fernmitgliedschaft. Was jetzt wirklich anders ist, konnten wir nicht herausfinden. Die Mitgliedschaft kostet auf alle Fälle auf dieser Seite 149 € zzgl. circa 30 € Nebenkosten (auch interessant…). Ein wirklicher Vorteil ist die Berechtigung, als Fernmitglied des Clubs die Greenfee-Card Schleswig Holstein erwerben zu können. Das kann man aber mit jeder Fernmitgliedschaft in einem in Schleswig-Holstein liegenden Golfclub. |
Golf Park am DeisterDie Fernmitgliedschaft gibt es hier für 225 €. Für zusätzliche 30 € pro Jahr erhalten Sie das Golf Magazin inklusive Golf Club-Magazin mit Nachrichten aus den niedersächsischen Golfclubs (als Jahresabo mit 8 Ausgaben auf ausdrücklichen Wunsch). Sonst spielt man wie gewohnt gegen Greenffee auf der Anlage Golf. |
Golf Club WümmeIm Golf Club Wümme kostet die Fernmitgliedschaft 168 € ohne zusätzliche Kosten. Auf der sehr schlicht gehaltenen Seite wirbt der Club zudem, dass die Übungseinrichtungen des Clubs als Fernmitglied umsonst genutzt werden können. |
Golfclub Gut Heckenhof Hotel & Golfresort an der SiegDas Angebot im Gut Heckenhof für die Fernmitgliedschaft ist nicht schlecht. Im Kennenlernjahr zahlen Sie einen mtl. Beitrag von 16,66 € oder als Einmalbeitrag 199,92 €. Im Anschlussjahr liegt der Preis dann bei 239,88 €. Toll ist, dass der Einstieg jederzeit möglich ist. Auch sind einige Greenfeevorteile wie „2for1″über das Gut Heckenhof-Kooperationsprogramm nutzbar. |
Golf Resort SemlinDas Golfresort Semlin in Berlin Brandenburg bietet die Fernmitgliedschaft für 199 € zzgl. Verbandsgebühren von DGV und LGV von 37 €. Das Spielrecht ist eingeschränkt, Greenfee ist für jede Runde zu zahlen. |
Golfclub ChemnitzDer Golfclub Chemnitz bietet für 250 € eine Fernmitgliedschaft, bei der Golfer zu einem halben Greenfee auf der Heimatanlage in Chemnitz spielen können. Um diese Fernmitgliedschaft nutzen zu können, müssen Fernmitglieder mindestens 100 km vom Golfclub Chemnitz entfernt wohnen. |
Golfclub ZollmühleDer Golfclub Zollmühle bei Nürnberg bietet eine Fernmitgliedschaft mit vollem Spielrecht auf der Heimatanlage zum Preis von 355 € zzgl. 44,50 € Nebenkosten an. Fernmitglieder sollten bei der Golfanlage Zollmühle mindestens 100 km vom Club entfernt wohnen. |
Golf Lounge HamburgDie Golf Lounge in Hamburg bietet eine Fernmitgliedschaft (1. Wohnsitz mindestens 200 km von der Golf Lounge entfernt) zum Preis 19,90 € monatlich an. Dazu kommen nochmal 30 € Verbandsabgaben pro Mitgliedschaftsjahr hinzu. Somit kommt man im Jahr auf 268,80 €. Zusätzlich gibt es hier eine „Bring a friend“-Prämie, wenn Mitglieder noch ein weiteres Mitglied werben können. |
Golfclub Schloss TeschowDer Golfclub Teschow bietet eine große Vielfalt an Mitgliedschaftsmodellen an. So konnten wir unter anderem eine Fernmitgliedschaft mit eingeschränktem Spielrecht für 149 € pro Kalenderjahr finden. Der Golfclub wurde unter anderem kürzlich mit dem Zertifikat „Golf & Natur“ in Bronze vom Deutschen Golfverband (DGV) ausgezeichnet. |
Golfpark LenzfriedDer Golfclub Lenzfried bei Kempten im Allgäu hat eine Fernmitgliedschaft mit vollem Spielrecht für 399 € pro Jahr im Angebot. Schön ist hier, dass Fernmitglieder des Golfclubs bei vielen anderen Golfclubs im Allgäu gegen ein vergünstigtes Greenfee Golf spielen können. |
Golfclub Taunus WeilrodMit einem eingeschränktem Spielrecht bietet der Golfclub Weilrod im Taunus die Fernmitgliedschaft zum Preis von 198 € zzgl. 28 € Nebenkosten an. Golfer müssen 70 km vom Golfclub entfernt wohnen, um dieses Modell der Golfclub Mitgliedschaft nutzen zu können. Das Spielen im Golfclub Taunus-Weilrod ist nur gegen Entrichtung der aktuellen Greenfee möglich. |
Golfclub FleesenseeSie erhalten hier von der 12.18 Fleesensee Sportanlagen GmbH eine 18 Loch Spielberechtigung (inklusive Land Fleesensee Platz & Synchron Golf Course) mitten in Mecklenburg-Vorpommern. Wenn eine Mindestentfernung des Heimatortes von 150 km eingehalten wird, erhalten Sie für 150 € zzgl. Verbandspauschale von 29 € jährlich eine Fernmitglied schaft in einem der größten Anlagen Deutschlands. |
Golfclub Memmingen – Gut WesterhartAb einer Entfernung von 80 km Luftlinie kann hier eine Fernmitgliedschaft mit Spielrecht erworben werden. Haken an der Sache: zu der Jahrespielgebühr von 810 € kommen jährlich nochmal 120 € Clubbeitrag hinzu. Eine einmalige Aufnahmegebühr von 120 € kommt hier ebenso hinzu. Wenn Sie noch weiter vom Club entfern wohnen, also mehr als 200 km, dann ist die Fernmitgliedschaft für 330 € jährlich zzgl. Aufnahmegebühr von 120 € möglich. |
Golfclub FehmarnIm Einstiegsjahr liegt die Fernmitgliedschaft in Fehmarn bei 180 €. Geworben wird natürlich mit 150 €, dazu kommen aber – wie so oft – nochmal 30 € Club Verbandsgebühren dazu. Warum kann man nicht den Gesamtpreis, wie für Kunden im Alltag üblich, einfach nennen? Man kann die Übungseinrichtungen, nicht den Platz, kostenfrei nutzen. |
Was Sie über Golf Fernmitgliedschaften wissen sollten…
Inhaltsverzeichnis:
- Was ist eine Golf-Fernmitgliedschaft genau?
- Wie verbreitet ist die Golf Fernmitgliedschaft?
- Welche Golfclubs akzeptieren Fernmitgliedschaften?
- Der Bestellablauf
- Entscheidungshilfe: Fernmitglied oder Vollmitglied?
- Vergleich mit der Vollmitgliedschaft
- Vergleich mit anderen Formen der Golfmitgliedschaft
- Golfen ohne Mitgliedschaft
- FAQ
Was ist eine Golf-Fernmitgliedschaft genau?
Jahrzehntelang war Golf in Deutschland ein geschlossenes System, an dem nur Menschen teilnehmen durften, die reich genug und willens waren, eine Menge Geld in die Hand zu nehmen:
- Jeder Golfspieler hat einen Heimatclub. Dort zahlt er eine hohe Aufnahme – plus eine vierstellige Jahresgebühr. Für diese „Flatrate“ kann er so viele Runden spielen wie er möchte.
- Der Heimatclub verwaltet sein Handicap und meldet den Golfer beim Deutschen Golf-Verband (DGV). Jährlich bekommt der Golfer seinen DGV-Ausweis (eine grüne Plastikkarte mit dem aktuellen Handicap drauf).
- Möchte der Golfspieler auf einem anderen Golfplatz spielen, muss er dort seinen DGV-Ausweis vorzeigen und eine Spielgebühr bezahlen („Greenfee“).
- Die Höhe des Greenfees liegt je nach Club, Jahreszeit, Wochentag … irgendwo zwischen 30 und 150 Euro.
Für Sie bedeutet das:
Und genau hier kommt die Golf Fernmitgliedschaft ins Spiel:
- Sie werden für unter 200 Euro Mitglied in einem ganz normalen, aber von ihrem Wohnort weit entfernten Golfclub.
- Sie erhalten den DGV-Ausweis samt ganz normaler Handicap-Verwaltung.
- Sie zahlen nur, wenn Sie auch wirklich spielen.
Damit wird der Golfsport plötzlich für alle erschwinglich! So, wie es in vielen anderen Ländern (UK, USA, Australien, Skandinavien …) schon immer selbstverständlich ist.
Wie verbreitet ist die Golf Fernmitgliedschaft?
Diese alternative Form der Clubmitgliedschaft ist eine schöne Erfolgsstory.
Erfunden wurde das Ganze von einem armen Golfclub, der sich durch den „Verkauf seiner Restplätze“ schlicht das Überleben sicherte. Der Golfclub lag nicht gerade zentral und hatte daher Probleme, Vollmitglieder zu gewinnen. Die angeheuerte Online-Agentur bastelte eine schlichte Website mit einem Bestellformular und schaltete bei Google Werbung.
Schwupps waren die Mitgliedschaften ausverkauft und die Agentur machte sich auf die Suche nach einem weiteren Golfverein, um für Nachschub zu sorgen.
Heutzutage ist es allerdings nicht mehr so, dass nur arme und unbekannte Golfclubs dieses Mitgliedschaftsmodell anbieten. So finden sich auch durchaus Clubs mit einem gewissen Renommee, welche die Golf Fernmitgliedschaft anbieten.
Heute haben in etwa 85.000 der 630.000 beim DGV registrierten Golfer eine Fernmitgliedschaft – sprich jeder Achte:
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht immer so aussehen mag: Die Fernmitgliedschaft hat der Golfindustrie insgesamt einen großen Aufschwung beschert.
Nicht nur deshalb, weil dieser neue Personenkreis finanziell schwachen Golfclubs das Überleben sichert. Oder weil er Ausrüstung kauft, Greenfees bezahlt, die Golf-Gastronomie nutzt, reist und Golf im Fernsehen schaut.
Sondern auch, weil viele sich nach einigen Schnupperjahren als Fernmitglied für eine Vollmitgliedschaft entscheiden. Immer öfter wird die Fernmitgliedschaft somit als Schnuppermitgliedschaft genutzt in der die Mitglieder zwei bis drei Jahre verweilen.
Welche Golfclubs akzeptieren Fernmitgliedschaften?
Im Inland:
Sie möchten auf dem Golfplatz X eine Runde spielen und melden sich im Sekretariat an. Was passiert?
- Mit 70% Wahrscheinlichkeit werden Sie behandelt wie ein Vollmitglied.
- Mit 28% Wahrscheinlichkeit verlangt der Golfclub von Ihnen ein erhöhtes Greenfee. Laut unserer Recherche liegt dieser Aufschlag zwischen fünf und zehn Euro pro gespielter Runde. Wir denken, dass ist zu verkraften angesichts der vielen Hundert Euro, die man bei den fixen Mitgliedschaftskosten spart.
- Mit 2% Wahrscheinlichkeit führt die Fernmitgliedschaft dazu, dass Sie nicht auf den Platz dürfen. Bei 785 Golfclubs in Deutschland sind dies in etwa 15 Golfclubs. Da bleiben ja noch 770 Clubs übrig. Diese 15 Golfclubs wollen aber generell oft keine Greenfee-Gäste. Egal, ob Fernmitglied oder Vollmitglied. Hier wollen die Mitglieder des Golfclubs lieber unter sich bleiben.
In erster Linie hängt das, was passiert, vom jeweiligen Golfclub ab. Ungefähr 770 der 785 Golfclubs freuen sich einfach darüber, dass Sie Greenfee zahlen und anschließend vielleicht noch in der Gastronomie einkehren.
Im Ausland:
Fernmitglieder haben zu 100% dasselbe Spielrecht wie Vollmitglieder. Hier wird überhaupt nicht unterschieden.
Der Bestellablauf
Wir haben bei unseren Testsiegern den Bestellprozess ausprobiert. Vom Ausfüllen des Formulars dauert es rund 14 Tage, bis Sie Ihren DGV-Ausweis in Ihrem Briefkasten finden. Das Stammblatt vom Club erhalten Sie meistens bereits innerhalb von höchstens 48 Stunden. Auch damit können Sie vorläufig schon golfen.
Voraussetzung ist immer, dass Sie die Platzreife nachweisen können. Das ist ein Zettel, den Sie bekommen, nachdem Sie die Platzreife-Prüfung bestanden haben. Alternativ reicht es natürlich auch aus, wenn Sie schon einmal in einem Golfclub Mitglied waren und über ein Handicap verfügen. Dieses Handicap wird dann in der Fernmitgliedschaft übernommen.
Exemplarisch zeigt das Diagramm, wie es beim Testsieger „Günstiger-Golfen.de“ abläuft:
Da die Anbieter seit über 10 Jahren im Geschäft sind, ist der Prozess weitgehend automatisiert und funktioniert absolut reibungslos.
Ihre Dokumente (Platzreife und Nachweis des bestehenden Handicaps) können Sie online hochladen, mailen, faxen, per Post schicken oder einfach fotografieren und whatsappen.
Bei konkreten Fragen wenden Sie sich einfach an die jeweilige Telefon-Hotline. Die guten Anbieter haben hier auch kein unwissendes Callcenter in Indien, sondern Sie werden durch Experten beraten.
Entscheidungshilfe: Fernmitglied oder Vollmitglied?
Die meisten Neu-Golfer, die gerade ihre Platzreife bestanden haben, stehen vor der Entscheidung, ob sie beim nächsten Golfclub eine Vollmitgliedschaft eingehen oder erstmal mit einer Golf Fernmitgliedschaft starten sollen.
Was ist für Sie der richtige Weg? Mit unserem kleinen Frage-Antwort-Spiel finden Sie es heraus.
Test: Ist eine Fernmitgliedschaft die richtige Wahl für mich?
Wie oft spiele ich Golf im Jahr?
Wie wichtig ist es mir, auf unterschiedlichen Plätzen zu spielen?
Wie wichtig ist mir ein Clubleben?
Wie wichtig ist eine Handicap-Verwaltung für mich?
Wie wichtig ist mir das Renommee meines Heimat-Golfclubs?
Wie wichtig ist es mir, beim Golfspiel den Grundpreis so niedrig wie möglich zu halten?
Ist Golf ihre Hauptsportart oder betreiben Sie noch weitere Sportarten?
Legen Sie gesonderten Wert auf ein Hologramm auf Ihrem Golfausweis?
Vergleich mit der Vollmitgliedschaft
Die Vollmitgliedschaft hat einige ganz klare Vorteile:
- Sie können im Heimatclub so oft spielen wie Sie möchten. Ohne Zahlung eines zusätzlichen Greenfees.
- Sie können am Vereinsleben teilnehmen.
- Sie finden schneller einen Kreis fester Spielpartner.
- Sie können in einer Mannschaft spielen.
Dafür zahlen Sie zum Teil eine ansehnliche Aufnahmegebühr und immer eine hohe jährliche Flatrate.
Die Fernmitgliedschaft ist finanziell deutlich flexibler: Geringes jährliches Fixum plus Greenfees.
Welche Mitgliedschaft für Sie günstiger ist, hängt in erster Linie von Ihrem Spielverhalten ab. Und davon, wie teuer der Golfclub in Ihrer Nähe ist:
Stefan wohnt neben einem wirklich günstigen Golfclub: Keine Aufnahmegebühr, 800 Euro Jahresgebühr. Das Greenfee im Club beträgt 45 Euro.
Für ihn rechnet sich die Vollmitgliedschaft, wenn er mehr als 13 Mal pro Jahr in seinem Heimatclub spielt.
Christian wohnt neben einem mittelteuren Golfclub: 1.000 Euro Aufnahmegebühr, 1.500 Euro Jahresgebühr. 60 Euro Greenfee.
Auf 5-Jahres-Sicht zahlt er für die Vollmitglied-Flatrate effektiv 1.700 Euro pro Jahr. Als Fernmitglied (200 Euro pro Jahr) könnte er 25 Mal für 60 Euro spielen, um diese 1.700 Euro vollzumachen.
Eine Vollmitgliedschaft rechnet sich für Christian also erst, wenn er mehr als 25 Mal pro Jahr spielt.
Frank erreicht binnen 30 Minuten mehrere Golfplätze und möchte mit seinen Freunden nicht immer auf derselben Anlage spielen.
Für ihn wäre es nur sinnvoll, bei einem Club Vollmitglied zu werden, wenn dieser mit den benachbarten Golfclubs Greenfee-Vereinbarungen abgeschlossen hat.
Weiterführender Ratgeber:
Vergleich mit anderen Formen der Golfmitgliedschaft
VcG
Die „Vereinigung clubfreier Golfer“ funktioniert so ähnlich wie eine Fernmitgliedschaft. Als Mitglied bei der VcG, die direkt an den DGV angeschlossen ist, erhalten Sie einen VcG-Ausweis. Ebenso wird das Handicap des Golfers von der VcG verwaltet.
Der große Unterschied zwischen der VcG und einer Golf Fernmitgliedschaft liegt einfach darin, dass bei der VcG kein realer Golfclub im Hintergrund steht. Vielmehr handelt es sich bei der VcG um eine virtuelle Golfergemeinschaft ohne Heimatplatz, die aber ebenfalls einen Golfausweis ausgibt.
Die Kosten sind mit einer Fernmitgliedschaft vergleichbar. Allerdings unterstützen Sie mit diesem Beitrag keinen konkreten Golfclub.
Vereinigung clubfreier Golfer VcGWie bereits beschrieben handelt es sich bei der VcG nicht um einen realen Golfclub, sondern um eine virtuelle Golfergemeinschaft. Dennoch vergibt die VcG einen Golfausweis (den VcG-Ausweis) und mit diesem kann der Golfer gegen Greenfee Golf spielen. Preis- / Leistungsüberblick
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Auslandsmitgliedschaften
Wenn Sie sich in den Tiefen des Internets umsehen, werden Sie ausländische Golfclubs finden, die Ihnen eine sogenannte Auslandsmitgliedschaft anbieten.
Preisspanne: 50 Euro bis 10.000 Euro (Dubai ?)
Der ein oder andere unter Ihnen findet es vielleicht cool, offiziell bei so einem Exoten registriert zu sein. Abgesehen von der nicht unbedingt gegebenen Akzeptanz in Deutschland gibt es aber ein großes konkretes Problem: Ihre Spielergebnisse fließen nicht automatisch in Ihre Handicap-Berechnung ein. Nein, Sie müssen sich jedes Spielergebnis ausdrucken, unterschreiben lassen und dann an Ihren Club im Ausland übermitteln…
Golfen ohne Mitgliedschaft
Vielleicht fragen Sie sich: Warum brauche ich überhaupt eine Mitgliedschaft? Kann ich nicht einfach so auf einem Golfplatz spielen?
In der Tat gibt es in Deutschland Golfclubs, die Spieler auch dann akzeptieren, wenn sie einfach nur ihre Platzreife vorlegen.
Schauen Sie sich auf den Webseiten der Plätze in Ihrer Nähe um – vielleicht haben Sie ja Glück!
Allerdings wird Ihr Handicap dann für immer bei 54 bleiben und Sie können nicht an Turnieren teilnehmen.
FAQ
Sind Fernmitglieder gesondert gekennzeichnet?
Die DGV-Ausweise der Fernmitglieder sind nicht extra negativ gekennzeichnet. Allerdings haben Golfer, die bis zu maximal 70 km am Golfclub wohnen und die den vollen Preis pro Kalenderjahr bezahlen (also ohne Einschränkungen jeden Tag die Anlage spielen können) ein goldenes Hologramm mit dem Buchstaben R auf dem Ausweis gedruckt.
Dies hat manchmal zur Folge, dass diese Golfer die einen Ausweis mit goldenem Hologramm vorweisen können, bei einigen Golfclubs Greenfee-Rabatte angeboten bekommen. Diese Rabatte werden Fernmitglieder nicht erhalten.
Darf ein Golfclub unendlich viele Fernmitglieder haben?
Nein, ein 9-Loch-Club darf maximal 700, ein 18-Loch-Club maximal 1.400 Mitglieder haben. Das ist vom Verband festgelegt.
Ein 18-Loch-Club, der nur 500 Vollmitglieder hat, dürfte also 900 Fernmitgliedschaften vergeben.
Darf ich bei meinem Heimatclub gratis spielen?
Nein, in den allermeisten Fällen nicht. Denn die Idee der Fernmitgliedschaft lautet: Sie erhalten vom Heimatclub einen Ausweis und kommen ansonsten nicht allzu häufig beim Heimatclub vorbei.
Einige bieten ihren Fernmitgliedern aber vergünstigtes Greenfee oder auch greenfee-freies Spiel an. Das ist aber die Ausnahme.
Wie weit muss mein Club entfernt sein?
Dafür gibt es keine feste Regeln. Nach unseren Erfahrungen verlangen die meisten einen Abstand von 100 oder 150 Kilometern.
Ich habe gestern mein Handicap verbessert. Bekomme ich einen neuen Ausweis?
Nein, den DGV-Ausweis bekommen Sie immer im Dezember für das Folgejahr zugesendet. Darauf ist das Handicap gedruckt. Dieses Handicap bleibt auf dem Ausweis bis zur neuen Saison aufgedruckt.
Unterjährig wird Ihr Handicap online im System des DGV verwaltet. Sie können Ihr aktuelles Handicap im geschützten Bereich auf MyGolf.de abfragen. Seit der Saison 2020 gibt es den digitalen Golfausweis. Alle Golfer, die über einen Golfausweis in Plastikform haben, können sich dann online auch für einen digitalen Golfausweis registrieren lassen. Dieser ist dann per App auf dem Smartphone und auch im Wallet des Smartphones. Der Vorteil im Wallet: Hierzu müssen Golfer nicht online sein, um diesen nutzen zu können. Ein weiterer Vorteil: Auf dem digitalen Ausweis findet jeder Golfer immer sein tages-aktuelles Handicap. Aber wie gesagt: Den digitalen Ausweis gibt es nicht alleine, sondern nur zum „Plastikkarten-Ausweis“ dazu.
Kann es sein, dass die Fernmitgliedschaft morgen abgeschafft wird?
Einige Golfclubs träumen davon, dass die Zeit zurückgedreht werden sollte. Entsprechende Anträge sind in den jährlichen Verbandtreffen allerdings gescheitert. Denn mit der Abschaffung würde ein nicht unerheblicher Teil des Branchenumsatzes pulverisiert: Mitgliedsgebühren, Greenfees, Gastronomie, Ausrüstung, Reisen … zudem verdient ein nicht unerheblicher Teil der deutschen Golfclubs an diesem System. Und diese Golfclubs wollen natürlich, dass die Fernmitgliedschaft bestehen bleibt.